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Adventzauber mit dem Quartettverein Concordia Reinsfeld Samstag 9. Dezember 16 Uhr Pfarrkirche St. Remigius

Grafik / Plakat Copyright Quartettverein Concordia Reinsfeld. Erstellt i.A. von START4PUBLICITY Juergen A. Slowik 11/2023

Vocalshow und Vocalsound der Extraklasse in Reinsfeld

Copyright Fotos Emanuel Recktenwald. Slideshow und Bildanimation erstellt durch S4P Marketing PR Sponsoring Jürgen A. Slowik 3/2012

Ensembles VOCALDENTE und CHORSCHATTEN begeistern Publikum in der ausverkauften Kulturhalle drei Stunden

Drei Stunden Vokalmusik der Spitzenklasse boten die beiden A-cappella-Formationen dem begeisterten Publikum in der voll besetzten Reinsfelder Kulturhalle zum Auftakt der Festveranstaltungen zum 100. Geburtstag des Quartettvereins „Concordia“. Frenetischer Beifall, Standing Ovations und nicht enden wollende Zugaberufe belohnten die Lokalmatadoren und die Gäste aus Hannover. Lässt man das „Auswärtsspiel“ beim Hermeskeiler Kulturherbst im Jahre 2009 unberücksichtigt, konnte der Vorsitzende des Reinsfelder Gesangvereins, Herbert Eiden die Vokalmusik begeisterten Zuhörer zum elften Event dieser Stilrichtung in der Kulturhalle begrüßen.

Chor- und Chorschattenmitglied Andreas Weist hatte zum Geburtstagsfest einen besonderen Leckerbissen aus der A-cappella-Szene „an Land gezogen“. Die fünf Herren aus Hannover boten als ein eingeschworenes Team von perfekt aufeinander abgestimmten Sängern und Entertainern a cappella unplugged und in Reinform. Unverfälscht, authentisch und mit exzellenten Stimmen vor allem im Countertenorbereich zauberten sie „A-cappella-art“, wie sie selbst ihren Stil bezeichnen, in den Raum. Dass dies keine leeren Phrasen sind, bewies VOCALDENTE schon im ersten Teil ihrer Darbietungen.

In einer „musikalischen Achterbahnfahrt“ fegten sie durch ein Jahrhundert der Popmusik. Die Songs, alles eigene Arrangements, reichten von der "popmusikalische Frühzeit" der 20er Jahre („Ode an die Schweigsamkeit“ der Comedian Harmonists) über zeitlose Traditionals ("I am a man of constant sorrow"), Klassiker von Ray Charles ("Shake your tailfeather") und Lionel Richie ("Easy") bis hin zum Song „Sie sieht mich nicht“ von Xavier Naidoo zur Originalverfilmung von „Asterix und Obelix“. Die erstaunliche Harmonie der fünf Männerstimmen bestach vom ersten Ton an. Ohne große Beatboxen, nur mit dezenter Unterstützung von zwei Raummikrofonen, gelang es der Truppe, einen breiten Klangteppich zu erzeugen und ihn ohne Qualitätsverlust auch noch in die hinteren Reihen des Saales zu transportieren. Neben der beeindruckenden Musik besitzen die fünf Sänger eine feine Form der Selbstironie, die eine ganz eigene Qualität hat. Moderation, Gesang und Choreografie waren mit dem berühmten Augenzwinkern und einem guten Schuss an Bissigkeit versehen. Mit einem beeindruckenden Michael-Jackson-Marathon schickten sie die Zuhörer in die Pause.

Den zweiten Teil des Konzerts bestritt der „Lokalmatador“ CHORSCHATTEN. Auch sie brachten ein vielseitiges Programm zu Gehör. „Schmusesongs“ wie „Nie genug“ von Christina Stürmer oder „Irgend was bleibt“ von der Gruppe SILBERMOND wechselten sich mit fetzigen Stücken wie „Millionär“ von den PRINZEN, Don´t you  von den Simple Minds, oder „Hit the road Jack“ von Ray Charles ab. Der Klassiker „Michelle“ von den Beatles wurde neu aufgelegt und die Abhängigkeit von Smart- und I-Phone mit dem BASTA-Song „App-Depp“ karikiert. Selbst in die sakrale Musik schweiften die 15 Sängerinnen und Sänger ab, indem sie das beeindruckende „Hallelujah“ von Leonard Cohen nach einem Arrangement von Jens Johansen präsentierten. Die Zuhörer waren so begeistert, dass sie, obwohl der Teil 2 von VOCALDENTE noch folgte, die Gruppe erst nach einer Zugabe von der Bühne ließen. Andreas Weist als Solist stellte mit dem Song „Wild thing“ von BASTA wieder einmal eine völlig andere Männlichkeit dar.

Ohne Pause übernahm dann wieder die Gruppe aus Hannover. Sie setzten ihre „Achterbahnfahrt“ in rasantem Tempo fort. Mit dem Klassiker „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“ behandelten sie die Themen „Typberatung“ und „Allergien“ optisch und akustisch und „Yesterday“ von den Beatles erklang in einer selbst für Kenner neuen fast schon „skurrilen“ Version. Im ersten A-cappella-Rap, einer Eigenkomposition mit dem Titel „Super gute Laune“, präsentierte Tenor Jakob Buch die Erlebnisse des Ensembles auf seiner Tour in den Vereinigten Staaten, der Wiege des Hip-Hop in atemberaubenden, aber immer verständlichen, Sprechtempo. Mit „Footloose“, dem Titelsong zum gleichnamigen Tanzfilm und Kinoerfolg der achtziger Jahre und „Conga“, dem Welthit von Gloria Estefan und der Miami Sound Machine  sorgten sie auch sprachartistisch und tänzerisch für ein fulminantes „offizielles“ Finale eines besonderen Konzertabends.

Doch die Zuhörer trieben die Akteure mit frenetischem Beifall zu zwei Zugaben. Als selbst nach “Rosanna” von Toto und “Thank God I’m A Country Boy” von John Denver die Beifallsstürme und „Zugabe“-Rufe nicht enden wollten, half nur noch ein Trick, doch noch zum verdienten “Feierabendbier” zu kommen. Beide Ensembles trafen sich zum gemeinsamen „The lion sleeps tonight“ auf der Bühne und verließen singend den Saal. (Text Reinhard Bäumler/ Eingestellt von S4P Marketing PR Sponsoring Jürgen A. Slowik 3/2012)  

Aus Championsliga des A-Capella auf die Reinsfelder Bühne

Copyright Foto vocaldente 2012. Quelle vocaldente.org

2004 in Hannover gegründet, haben sich vocaldente in nur wenigen Jahren von leidenschaftlichen Vorstadtsängern zu einem international gefragten Vokal-Akt entwickelt. Über 100 Konzerte und Auftritte jährlich führen das Quintett durch die gesamte Bundesrepublik, das europäische Ausland und auf mehrwöchige Tourneen wiederholt in die USA sowie nach Hongkong, Singapur, Südkorea, Japan und Taiwan.

vocaldente sind Preisträger bei den größten und bedeutendsten nationalen wie internationalen Vokal- und A Cappella-Wettbewerben in Asien, Europa und den USA. So gewann die Gruppe u.a. den 1. Preis beim Harmony Sweepstakes A Cappella Festival 2008 in San Francisco und ist damit der National Champion des größten A-Cappella-Wettbewerbs der Welt, die erste nicht-englischsprachige Gruppe, die diesen Titel errungen hat, und erst die zweite nicht-amerikanische überhaupt. Auch beim Tampereen Sävel in Finnland, dem renommiertesten europäischen Wettbewerb seiner Art, wurden sie mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Überall erhielten sie den begehrten Publikumspreis als beste und beliebteste Gruppe; zuletzt in Taiwan beim größten internationalen Vokal-Wettbewerb Asiens neben dem 1. Preis der Jury auch den Sonderpreis für die beste Choreografie und Bühnenpräsenz. vocaldente sind Gast auf den bekanntesten nationalen und internationalen A-Cappella-Festivals und treten als deutsche Repräsentaten innovativer Vokalkultur regelmäßig auf Empfängen und Feiern der deutschen Botschaften und Konsulate auf. Drei CD-Produktionen und eine live-DVD des Jubiläums-Konzertes zum 5-jährigen Bestehen der Gruppe dokumentieren Repertoire und Werdegang der Gruppe.

Was vocaldente besonders macht? Sie pflegen eine fast verloren gegangene Kunst: A-Cappella ohne Mikrofone. Während viele A-Cappella-Gruppen auf technische Hilfsmittel, Verstärker und Effekte setzen, formen vocaldente ihre Klänge rein akustisch und mit klassischen Mitteln. Das Repertoire ist dabei modern und umfasst die Unterhaltungsmusik der letzten 80 Jahre von den Goldenen Zwanzigern bis hin zum aktuellen Popsong. Mit dieser Mischung schaffen vocaldente eine einzigartige und unmittelbare Form des A-Cappella, die berührt und mitreißt, „Ein Klang, der unter die Haut geht". Kurzum: „Deutschlands erfolgreichster A-Cappella-Export", das ist vocaldente - das ist a cappella art.

Das Konzert am 9. März in der Reinsfelder Kulturhalle wird mitgetaltet vom lokalen Vocalensemble "Chorschatten". Leiterin Andrea Stüber hat mit ihrem Team das bisherige Repertoire nochmals erweitert und verspricht einige Ãœberraschungen: " Wir wollen nicht nur Vorgruppe zum Auftakt sein, sondern gleich richtig einheizen und Stimmung machen für das Starquintett Vocaldente." (Fotos Privat, Vocaldente / Text vocaldente / Bildbearbeitung / Animation S4P Marketing PR Sponsoring Jürgen A. Slowik 2/2012)

Auftakt Vocaldente A-Capella - Aufruf Ehemaligenchor

Copyright Foto Chorschatten Reinsfeld e.V.

Der Quartettverein "Concordia" Reinsfeld feiert 2012 das 100 jährige Jubiläum seiner Sängerschaft mit mehreren Veranstaltungen, Events, Auftritten und einem festlichen Programm. Der Startschuß fällt am Freitag, 9. März mit dem A-Capellaabend und Vocaldente ab 20 Uhr in der Kulturhalle Reinsfeld. Es folgt am Samstag 23. Juni ein Dorf & Sängerfest auf den Freilichtbühnen im Pfarrgarten St. Remigius. Am Sonntag 24. Juni 2012 eröffnet ein Festgottesdienst den Jubiläumstag mit weiterhin einem Sänger-Wettstreit - Chöre und Ortsvereine - und dem Angebot eines Kinderspieleparcour. (bei schlechter Witterung in der Kulturhalle). An diesem Juni-Jubiläumswochende unterstützt "Concordia" die AKTION "SWR Herzenssache"

Ein Chor aus "Ehemaligen" Sängern soll an diesem Sonntagnachmittag, dem  23. Juni, mit jetzigen Aktiven einige Lieder gemeinsam zu Gehör bringen. Aufgerufen sind daher alle langjährig aktiven Sänger sich diesem Chor für das 100-jährige anzuschließen. Ein erstes Treffen sind alle Interessierten am Samstag, 3. März 2012 um 18.00 Uhr in die Kulturhalle eingeladen. Alle Details, Termine, Lieder und Abstimmungen werden dann besprochen. Der Quartettverein freut sich auf viele "ehemalige Sänger", die auch gerne noch später dazustoßen können, wenn Sie am 3. März verhindert sind. Spätestens am offiziellen Gründungstag mit großem Festakt am 17.11.2012  in der Kulturhalle Reinsfeld  werden gerade alle Ehemaligen erwartet.

Auftakt 100 Jahre: A-cappella-Konzert

14. Mai 2011

Copyright Archivfoto Quartettverein. Fotomontage / Grafik S4P Marketing Jürgen A. Slowik 2011

Bunter Abend mit Gesang und Theater unter dem Motto Frühlingserwachen

Quartettverein „Concordia“ Reinsfeld bietet Unterhaltung für Jedermann

Mit einem bunten Abend in der Kulturhalle in Reinsfeld am Samstag, den 14. Mai 20Uhr möchte sich der Quartettverein nach dem all zu frühen Tod seines langjährigen Dirigenten Günter Weilerswist erstmals zusammen mit seinem Bruderchor MGV Liederkranz Schillingen unter neuer Stabführung vorstellen. Bei der Programmgestaltung knüpft er an die erfolgreichen Familienabende früherer Zeiten an. Eingeläutet wird der Abend vom Nachwuchs, dem neu gegründeten Kinderchor „Choropax“. Es folgt der Gemischte Chor, erstmals unter der Leitung seines neuen Dirigenten Chordirektor Norbert Schmitz aus Trier. Der Männerchor, der mittlerweile aus Personalmangel nicht mehr alleine singfähig ist, hat sich mit dem MGV Liederkranz Schillingen zusammen geschlossen und möchte Ihnen beweisen, dass er längst noch nicht zum alten Eisen gehört. Außerdem greift der Verein in die Schatztruhe vergangener Zeit und bringt das Singspiel „ Das fidele Gefängnis“ zu Gehör. Zur allgemeinen Freude ließen sich auch einige Hauptakteure der ehemaligen Theatergruppe des Vereins reaktivieren. Verstärkt durch „jungen Schauspielernachwuchs“ aus Schillingen bringen sie das Lustspiel „Alles Schwindel“ zur Aufführung. Man darf gespannt sein, welche „Kost“ die Akteure auf das Tablett zaubern.

Mit diesem vielseitigen Unterhaltungsprogramm, das natürlich nur Auszüge aus der Bandbreite des Repertoires bringen kann, möchte der Verein seinen Gästen einen kurzweiligen Abend bieten. Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch am Samstagabend in die Kulturhalle, lassen Sie die Seele baumeln und strapazieren Ihre Lachmuskeln. Sie sind Alle herzlich eingeladen. Vielleicht können wir Sie mit diesem Abend ermutigen, sich in unseren Reihen wiederzufinden. Nachwuchs brauchen wir unbedingt, denn wir wollen auch im nächsten Jahr mit Ihnen zusammen unser 100-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und viel Spaß mit dem „Quartettverein Concordia Reinsfeld“ (Text Quartettverein Concordia Reinsfeld. Erstellt von S4P Marketing PR Sponsoring Jürgen A. Slowik 5/2011)

Klangvolles Geistliches Konzert

Klangvolles Geistliches Konzert zum 100. Weihetag der Reinsfelder Pfarrkirche. Trotz sommerlicher Temperaturen konnte Pfarrer Thomas Linnartz ein gut gefülltes Gotteshaus begrüßen. Die Musikbegeisterten brauchten die Entscheidung, am frühen Sonntagabend in die Kirche zu gehen statt den Biergarten aufzusuchen, nicht bereuen. Von etwa 160 Sängerinnen und Sängern bekamen sie Chormusik vom Feinsten aus allen Stilrichtungen, von der Renaissance bis in die Neuzeit zu hören. Den Reigen eröffnete die Chorformation aus den Kirchenchören Reinsfeld und Kell am See unter Leitung von Elmar Neufing. Sie beendeten passend zum Anlass ihren ersten Teil mit „Locus iste“, einer „Motette zum Kirchweihfest“ von Anton Bruckner. Den zweiten Teil bestritten die Männerchöre des Quartettvereins Reinsfeld und des MGV Schillingen. Sie boten stimmgewaltig überwiegend Werke noch lebender zeitgenössischer Komponisten. Das Reinsfelder A-cappella-Ensemble „Chorschatten“ spannte anschließend gekonnt den Bogen von Barock bis Moderne. Barock und Klassik dominierte dann die Vorträge des Gemischten Chores des Quartettvereins Reinsfeld, bevor die Formation aus den beiden Kirchenchören den letzten Teil des Konzertes bestritt. Zwischen den Blöcken mit Chormusik begeisterte Marcus Adams aus Kenn, Student der Kirchenmusik im 4. Semester an der Hochschule für Musik in Saarbrücken, die Zuhörer mit seinem ausgezeichneten Orgelspiel. Auch er hatte mit seinem letzten Stück etwas Besonderes ausgewählt. Erinnerte doch „Ritzy“ aus der „Art Deco Suite“ von Nigel Ogden den Zuhörer schon fast an ein Kirmeskarussell. Mit dem 1930 von Wilhelm Stockhausen komponierten Gebet um Frieden „Da pacem, Domine“ beendeten die Chöre gemeinsam ein Konzert auf hohem Niveau und verpassten den Zuhörern mit 160 Kehlen  noch einmal eine „Klangdusche“ par Excellanze. Lang anhaltender stehender Applaus dankte den engagierten Akteuren, die sich das anschließende kühle Bier im Pfarrgarten redlich verdient hatten.

Ehrenmitglied Eduard Weber feiert 75. Geburtstag

Am 16.07.2009 feierte Sangesbruder Eduard Weber seinen 75. Geburtstag. Der Quartettverein "Concordia" Reinsfeld wünscht seinem Ehrenmitglied alles Gute und viel Gesundheit. Die Sängerinnen und Sänger ließen es sich nicht nehmen auf der Probe Ihrem langjährigen Sangesfreund ein Ständchen zu singen.

Fest zum 175. Geburtstag des Stadtteils Höfchen

Ein bunter Strauß musikalischer Geburtstagsgrüße unterhielt die Scharen von Besuchern, die den ganzen Tag über das Festzelt und den Vorplatz bevölkerten. Der Männerchor des Quartettvereins „Concordia“ Reinsfeld und der MGV Schillingen, die das Zelt in einem Frühschoppenkonzert mit locker-feuriger Männerchorliteratur unterhielten.

Quartettverein „Concordia“ Reinsfeld auf Sängerfahrt

Nach dreijähriger Pause startete der Quartettverein „Concordia“ Reinsfeld wieder zu einer mehrtägigen Sängerfahrt. Am frühen Morgen des 1. Mai 2009 brach eine bunte und fröhliche Schar auf, um das diesjährige Ziel – den Raum Spessart/Odenwald und die Stadt Würzburg anzusteuern. Nach einer ausgiebigen Brotzeit  erreichte man bei herrlichem Wetter als erstes „Etappenziel“ das noch in Privatbesitz befindliche Wasserschloss in Mespelbrunn und besichtigte ausgiebig dessen erlesene Einrichtung an Möbeln, Porzellan, Gemälden und die umfangreiche Waffensammlung. Auf dem Weg zur zweiten Station, der Unterfränkischen Stadt Lohr am Main, fiel man spontan mit der ganzen Busladung auf der Maifeier der Feuerwehr Hessenthal ein und brachte die Organisatoren ganz schön ins Schwitzen. Doch der Stress war schnell vorbei und der Bann gebrochen, als der Männerchor auf der Bühne im Zelt ein paar frische Lieder schmetterte, die vom Bürgermeister mit einigen Meter Bier belohnt wurden. Am späten Nachmittag erreichte man das Hotel Linde in Heimbuchenthal das man als Domizil ausgewählt hatte. Der zweite Tag war ganz der Mainmetropole Würzburg gewidmet. Erste Anlaufstation war das UNESCO Weltkulturerbe „Festung Marienberg“. Die Mittelalterliche Burg, seit 1250 in Besitz der Würzburger Fürstbischöfe, wurde durch diese zuerst zum wehrhaften Renaissanceschloss und später zur barocken Festungsanlage ausgebaut. Nach der Erstürmung durch die Schweden mit einem Kranz gewaltiger Bastionen umgeben wurde sie nach der Verlegung der Hofhaltung in die neu erbaute Stadtresidenz nur noch für militärische Zwecke genutzt. Ein imposantes Bauwerk mit fantastischem Ausblick auf die Stadt und die Umgebung. Anschließend tauchte man in die Stadt ein und jeder konnte nach eigenem Gusto die vielen Sehenswürdigkeiten erkunden oder beim Bummel durch die Stadt und den Künstlermarkt auf der Mainbrücke nach Schätzen stöbern. Nach einem Abstecher zum wunderschönen Schloss Veitshöchheim mit Rokokogarten klang der Tag aus bei einem „Räuberbuffet“ im Hotel. Am Sonntag bummelte man gemütlich über den Odenwald in die Heimat zurück. Erste Station war die Benediktinerabtei Amorbach. Spontan durfte sich der gemischte Chor im Altarraum gruppieren und die kurz nach Ankunft beginnende Messfeier der evangelischen Kirchengemeinde mit dem „Cantate Domino“ eröffnen. Ein beeindruckendes Erlebnis nicht nur weil die exzellente Akustik den letzten Ton Sekunden danach noch im Raum schweben ließ, sondern weil die Ausflügler durch die Messfeier auch in den Genuss kamen, die größte und bedeutendste Orgel der Gebrüder Stumm (1782 nach achtjähriger Bauzeit vollendet) zu hören. Auch wenn bei dieser Gelegenheit die Möglichkeiten des Instrumentes nur ansatzweise zum Tragen kam, konnte man den unerschöpflichen Klangreichtum der 5116 Pfeifen und 30 Schalenglocken, die sich auf 66 Register verteilen und von vier Manual- und einer Pedalklaviatur gespielt werden, erahnen. Nach Besichtigung der malerischen Städtchen Miltenberg und Michelstadt erreichte man müde aber gut gelaunt und aufgebaut für die Probenarbeit am frühen Abend wieder die Heimat.

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