Der Ligaprimus SG Pellingen ließ beim TuS Reinsfeld keine Zweifel an seinen Titelambitionen aufkommen und machte das halbe Dutzend Tore an diesem herrlichen 1. Aprilsonntag voll. Zum scherzen war das Team von Trainer Jürgen Kugel nicht in Reinsfeld angetreten, aber musste über 30 Minuten gegen das TuS-Bollwerk anrennen, ehe der erste Treffer gelang. Andreas Hennen machte für die Gäste eines von zwei Toren an diesem Tag in der 35. Minute und brach damit den Bann. Bis zur Pause ließ die TuS-Truppe von Jörg Lauer aber nicht mehr zu gegen die überlegene Elf aus Pellingen-Franzenheim.
Der A-Liga-Absteiger kam aber mit vollen Touren und in Torlaune aus der Kabine und legte in der 55. durch Frenzel zum 0:2 und in der 57. durch Torjäger Demaj zum 0:3 nach. Ab da war die Moral des TuS gebrochen und es kam innerhalb der folgenden 30 Minuten Knüppeldick. Andreas Theis erhöhte für die SG Pellingen in der 65. Minute auf 0:4 und Henen mit seinem zweiten Treffer zum 0:5 (72.) sowie Philipp Mendgen per Elfmeter (85.) sorgten für eine 0:6-Klatsche. Vielleicht ist diese Niederlage um das ein oder andere Tor zu hoch ausgefallen, aber am Ende ging Spitzenreiter SG Pellingen als verdienster und klarer Sieger vom Reinsfelder Rasenplatz. Gastgeber TuS konnte nur in der Anfangsphase zeitweise mithalten, offenbarte aber in der Folge aber fast einen Klassenunterschied.
Das TuS-Team muss sich jetzt auf die folgenden Aufgaben konzentrieren und gegen Mitkonkurrenten im unteren Tabellendrittel die nötigen Punkte sammeln, um mit der Abstiegszone nicht noch in bedrohliche Berührung zu kommen. Die nächste Chance dazu besteht bereits am nächsten Spieltag, Sonntag 15.04.2012 um 14.30 Uhr bei der SG Butzweiler-Newel. Die Gastgeber haben 22 Punkte auf dem Konto, rangieren auf Platz 12 und sind somit abstiegsgefährdet. Ein Sechs-Punkte-Spiel für den TuS, der mit 27 Punkten auf Rang neun liegt und bei einem Sieg sein Polster auf 8 Punkte zur SG Butzweiler erhöhen kann. Mit einem Unentschieden kann der Abstand von fünf Zählern zumindest gewahrt werden. Eine Niederlage sollte das TuS-Team unter allen Umständen vermeiden. Vierzehn Tage bleiben Coach Lauer, um seine Elf nach der 0:6-Niederlage wieder aufzubauen. Zeit genug um wieder Kraft und Selbstvertrauen zu tanken für die Restsaison. (Text/Grafik erstellt von S4P Marketing PR Sponsoring Jürgen A. Slowik 4/2012)