"Ein mehr als verdienter Sieg," resümierte Spielertrainer Jan Küchling am Ende gegen den HSV, " wobei wir zu viele gute Möglichkeiten ausgelassen haben und am Ende deutlich höher hätten gewinnen müssen. So kamen wir nach dem 1:1-Ausgleich der Hermeskeiler nochmals unnötig in Bedrängnis". Sebastian Stüber schirmte gegen zwei HSV-er geschickt den Ball ab, setzte sich mit einer Drehung durch und schloß mit einem Flachschuß ins rechte Eck zum 2:1-Siegtreffer des TuS ab. Küchling selbst musste nach einem rüden Foul auf dem Weg zum HSV-Tor verletzt durch Bennni Schirra ersetzt werden.
Die erste Halbzweit stand bei herrlichem Spätsommerwetter unter dem Aspekt "ausgelassene Top-Torchancen" und "Fehlentscheidungen" durch Schiedsrichter Bernd Knapp. Schon nach wenigen Minuten fehlten Toibias Stüber und Philipp Nalbach die Kaltschnäutzigkeit und Abgebrühtheit den TuS früh schon in Führung zu schießen. Gegen bessere Gegner rächt sich eine solch mangelnde Chancenverwertung. Die beste Vorbereitung und das Herausspielen nutzt nichts, wenn am Ende nichts Zählbares herausspringt. Kurz vor Ende dann nochmals doppeltes Unvermögen: Tobias Stüber drückte drei Meter vor dem Tor einen Ball zu lasch zwar über die Linie, aber der HSV-Keeper Oliver Fischer machte seinem Namen alle Ehre und "fischte" die Kugel wieder raus, bevor sie im Netz zappeln konnte. Der schlecht postierte Schiri Knapp entschied auf weiterspielen, statt Tor. Aus seiner Posiotion war der Ball wohl nicht zu sehen, aber Stüber hätte hier den Ball konsequent ins Netz setzen müssen. So blieb es bei einem schmeichelhaften 0:0-Pausenstand für das Stadtteam aus Hermeskeil.
Im zweiten Abschnitt legte der TuS zu und drängte mächtig Richtung HSV-Tor. Viele Fouls des HSV wurden dabei von Schiedsrichter Knapp schlicht nicht gepfiffen, einige Eckbälle nicht gegeben und in einer Situation die Gelb-Rote-Karte beim Foul gegen Küchling als letztem Mann auf dem Weg zum Tor nicht gezückt. Andreas Lauer war in der 46. für Tobias Stüber gekommen und vergab zunächst eine Großchance nach Hereingabe von Küchling. Sein Schuß wurde noch abgeblockt. Wenige Minuten später klappte es umgekehrt dafür umso besser. Lauer setzte sich links durch spielte nach innen auf Küchling, der den Ball vor dem Gegner über die Torlinie drückte. Verdientes 1:0 für den TuS, der aber dann zu offensiv agierte und dem HSV-Sturm etwas Raum zuviel für schnelle Bälle in die Spitze ließ. Benni Schirra hatte kurz zuvor nur die Latte des HSV-Tores getroffen, als ein Konter über drei Stationen von Stüber zuzm 1:1-Ausgleich für den Hermeskeiler SV genutzt wurde. Die Freude währte aber nicht lange, denn Sebastian Stpünber ließ sich im Mittelfeld von zwei HSV-lern bedrängt nicht fallen, sondern schirmte mit vollem Einsatz den Ball gut ab, setzte sich sogar mit schölner Körpertäuschung durch und erzielte mit einem Flachschuß den 2:1-Siegtreffer. (Text/Fotos erstellt von S4P Marketing PR Sponsoring Jüprgen A. Slowik 19.9.2010)